Montag, 24. Oktober 2016

Negative Beiträge ≠ Negative Wirkung

Negative Beiträge und Reviews auf Social Media Plattformen und Webseiten sind schlecht fürs Geschäft. Klingt logisch, ist aber nicht zwingend der Fall wie eine Studie von Reevoo.com herausgefunden hat.
Hat ein Produkt die bestmögliche Bewertung und keine negativen Reviews wirkt es oft unglaubwürdig. Die Studie hat ergeben, dass 68% der Kunden den Bewertungen eher vertrauen wenn auch negative dabei sind.  Zu gute Bewertungen führen auch dazu, dass die Konsumenten eine zu hohe Erwartung an das Produkt haben. In der Folge werden Bestellungen oft wieder zurückgeschickt weil die hohen Erwartungen nicht erfüllt werden konnten. Diese Rücksendungen kosten Unternehmen viel Geld. Eine gewisse Anzahl an negativen Beiträgen kann deshalb Verkaufsfördernd wirken. Die Konsumenten sind sich in der Regel bewusst, dass es das perfekte Produkt nicht gibt. Durch die negativen Reviews erfahren sie, was das Produkt nicht kann und können so die Vor- und Nachteile abschätzen. Dadurch haben sie eine Erwartungshaltung die erfüllt werden kann und werden somit weniger enttäuscht werden. Dies führt im Endeffekt zu mehr Kundenzufriedenheit und Loyalität. 
Ein weiterer interessanter Punkt den die Studie zu Tage förderte ist, dass Kunden die schlechte Reviews lesen viel mehr Zeit auf der Webseite verbringen und mehr Aufrufe generieren. Verweilen Kunden länger auf der Seite, hat man auch länger Zeit um sie von einem Kauf zu überzeugen. Dies führt deshalb zu höherem Absatz. 
Durchschnittliche Zeit die Konsumenten auf Webseiten verbringen
Unternehmen können von den negativen Beiträgen ausserdem auch eine Menge über ihre Produkte lernen. Sie erfahren was Konsumenten erwarten und wie sie das Produkt verbessern und weiterentwickeln können. 

Wie wir nun gesehen haben, haben negative Beiträge auch eine positive Seite wenn man sie zu nutzen weiss. Wichtig ist nicht, keine negativen Bewertungen zu erhalten. Wichtig ist, dass sie in einem guten Verhältnis mit den positiven Bewertungen stehen. Sind einige schlechte Bewertungen dabei erhöht dies die Glaubwürdigkeit, überwiegen sie jedoch wird kaum jemand das Produkt kaufen wollen. 

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Storytelling

Klingt stark nach einem Modewort... doch ist dieser Begriff in der heutigen Konsumgesellschaft, in der mehr und mehr das Erlebnis beim Kauf eines Produktes im Vordergrund steht als nur der Nutzen selbst, ein wichtiger. Deswegen ist Storytelling auch ein Bestandteil des Moduls IMA1 bei Herrn Bucher.

Auch wenn man vermuten könnte, dass dieses Marketinginstrument nur selten Anwendung findet, sieht man beim genaueren hinschauen, dass uns heute immer und überall irgendwelche Geschichten erzählt werden. Doch so schön Geschichten auch sind...was ist der Nutzen?
Bildergebnis für 3 akt struktur
http://de.slideshare.net/MaikeGo/storytelling-fr-kreative-teil1

Natürlich gibt es viele verschiedene Gesichtspunkte, unter welchen man den Nutzen analysieren könnte, doch wir möchten das Ding kurz und knapp herunterbrechen auf die Tatsache, dass Geschichten Emotionen transportieren können - selbstverständlich unter der Voraussetzung, dass man es richtig macht. Eine Klassische Geschichte kann in drei Teile aufgeteilt werden. Dies soll die nebenstehende Grafik veranschaulichen.

Doch die Erzählung von klassisch aufgebauten und gängigen Geschichten ist nicht die einzige Form von Storytelling. Im heutigen Zeitalter spielen alle digitalen Kanäle eine grosse Rolle. Als Unternehmung beispielsweise, muss man diese Kanäle nutzen, um seine Kunden regelmässig anzusprechen. Eine Unternehmung entwickelt mit der Zeit seine eigene digitale Persönlichkeit, mit welcher sich die Kunden im Idealfall identifizieren können oder im schlechteren Fall nicht.

Samstag, 8. Oktober 2016

Wie wichtig sind Ladezeiten von Websites für Mobile User?

Die Verschiebung von Computer zu Mobile ist in vollem Gang. Immer mehr Menschen nutzen ihre Mobilgeräte wie Smartphone oder Tablet um im Internet zu surfen. Webseiten müssen dementsprechend für diese Geräte optimiert werden, nicht zuletzt auch weil die Google-Suche optimierte Webseiten weiter oben anzeigt. Dies ist den meisten Unternehmen bewusst und wird auch so umgesetzt. Weniger bekannt ist jedoch, dass auch die Ladezeit von Webseiten einen grossen Einfluss auf die Besucherzahlen hat.
Eine Studie hat ergeben, dass 40% der Leute eine Webseite verlassen wenn die Ladezeit länger als 3 Sekunden dauert. Ist eine Seite langsam und schlecht optimiert verliert man eine grosse Zahl an Besucher.
Quelle: kissmetrics.com

Auch Google hat dieses Problem erkannt und deshalb im September das Accelerated Mobile Pages Project (AMP) gestartet um Mobile Webseiten schneller zu machen. AMP nutzt eine Reihe von technischen Neuerungen um Webseiten beinahe augenblicklich anzuzeigen. Google hat ausserdem angekündigt, dass AMP-Seiten in Zukunft in Suchresultaten besser sichtbar sein sollen.
Für Unternehmen ist dies eine gute Gelegenheit vorzupreschen und sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu erarbeiten.

Mittwoch, 5. Oktober 2016

Hello World!

Hiermit laden wir euch recht herzlich dazu ein, unseren Blog "DigitalDistrict" regelmässig aufzusuchen, um mehr über neue Trends in der digitalen Marketingwelt zu erfahren. Wir werden auch immer wieder spannende Inputs aus unseren Vorlesungen an der Berner Fachhochschule reflektieren und hinterfragen.

Und schon gehts los!
Pokémon Go - Pokémon ist wieder zurück - und wie! Dies dank dem Riesenhype um das im Juli releaste Game "Pokémon GO". Doch was hat dies mit Digital Marketing zu tun? Das Stichwort ist Augmented Reality oder auf deutsch erweiterte Realität. Darunter versteht man eine computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Im Falle von Pokémon Go entsteht die erweiterte Realitätswahrnehmung durch visuelle Darstellungen mittels virtuellen Objekten, welche durch eine Überlagerung auf dem Bildschirm des Users angezeigt werden. Experten sind sich einig, dass diese Technik, welche durch die Herausgeber von Pokémon Go erstmalig Öffentlichkeitstauglich angewendet werden konnte, in nicht allzu ferner Zukunft eine regelrechte Flut an Augmented Reality basierten Werbemassnahmen folgen. Diese Technik kann in verschiedenen Marketing- oder Werbemassnahmen Einzug finden. Beispielsweise in Promoaktionen, in welchen man in der erweiterten Realität virtuelle Objekte in der Umgebung sammeln kann und als Vergünstigungen in Shops einlösen kann.